Etelcalcetidhydrochlorid-Wirkstoff
Etelcalcetidhydrochlorid ist ein neuartiges synthetisches Peptidcalcimimetikum zur Behandlung des sekundären Hyperparathyreoidismus (SHPT) bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung (CKD) unter Hämodialyse. SHPT ist eine häufige und schwerwiegende Komplikation bei CKD-Patienten, die durch erhöhte Parathormon-(PTH)-Spiegel, einen gestörten Kalzium-Phosphat-Stoffwechsel und ein erhöhtes Risiko für Knochen- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen gekennzeichnet ist.
Etelcalcetid ist ein intravenös verabreichtes Kalzimimetikum der zweiten Generation und bietet gegenüber früheren oralen Therapien wie Cinacalcet Vorteile durch eine verbesserte Compliance und weniger gastrointestinale Nebenwirkungen.
Wirkungsmechanismus
Etelcalcetid wirkt durch Bindung an und Aktivierung des Kalzium-Rezeptors (CaSR) auf den Zellen der Nebenschilddrüse. Dies ahmt die physiologische Wirkung von extrazellulärem Kalzium nach und führt zu Folgendem:
Unterdrückung der PTH-Sekretion
Senkung der Serumkalzium- und Phosphatspiegel
Verbesserter Mineralhaushalt und Knochenstoffwechsel
Als Peptid-basierter allosterischer Aktivator des CaSR zeigt Etelcalcetid nach intravenöser Verabreichung nach der Dialyse eine hohe Spezifität und anhaltende Aktivität.
Klinische Forschung und therapeutische Wirkung
Etelcalcetid wurde in Phase-3-Studien, darunter den Studien EVOLVE, AMPLIFY und EQUIP, umfassend untersucht. Zu den wichtigsten Ergebnissen zählen:
Signifikante und anhaltende Senkung des PTH-Spiegels bei CKD-Patienten unter Hämodialyse
Wirksame Kontrolle des Serumkalziums und -phosphors, was zu einer verbesserten Knochenmineralhomöostase beiträgt.
Bessere Verträglichkeit im Vergleich zu oralen Kalzimimetika (weniger Übelkeit und Erbrechen).
Verbesserte Patientenadhärenz durch dreimal wöchentliche intravenöse Verabreichung während der Dialysesitzungen
Aufgrund dieser Vorteile stellt Etelcalcetid eine wichtige Therapieoption für Nephrologen dar, die SHPT bei Dialysepatienten behandeln.
Qualität und Fertigung
Unser Etelcalcetidhydrochlorid-Wirkstoff:
Wird durch Festphasen-Peptidsynthese (SPPS) mit hoher Reinheit synthetisiert.
Entspricht den Spezifikationen für pharmazeutische Qualität, geeignet für injizierbare Zubereitungen
Zeigt geringe Mengen an Restlösungsmitteln, Verunreinigungen und Endotoxinen.
Ist skalierbar für die GMP-konforme Großserienproduktion