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Insulin-Injektion

Insulin, allgemein bekannt als „Diabetes-Injektion“, ist im Körper jedes Menschen vorhanden. Diabetiker produzieren nicht genügend Insulin und benötigen daher zusätzliches Insulin, das ihnen injiziert werden muss. Obwohl es sich um ein Medikament handelt, hat die „Diabetes-Injektion“ bei korrekter Anwendung und Dosierung keine Nebenwirkungen.

Typ-1-Diabetikern fehlt es vollständig an Insulin, daher müssen sie sich lebenslang täglich „Diabetes-Injektionen“ geben, genau wie beim Essen und Atmen, die für ihr Überleben unerlässlich sind.

Patienten mit Typ-2-Diabetes beginnen üblicherweise mit oralen Antidiabetika. Bei fast 50 % der Patienten, die seit mehr als zehn Jahren an Diabetes leiden, kommt es jedoch zu einem Therapieversagen. Diese Patienten haben die höchste Dosis oraler Antidiabetika eingenommen, ihre Blutzuckereinstellung ist aber weiterhin nicht optimal. Beispielsweise liegt der HbA1c-Wert (glykosyliertes Hämoglobin) über ein halbes Jahr hinweg über 8,5 % (normalerweise liegt er zwischen 4 und 6,5 %). Eine der Hauptfunktionen oraler Medikamente ist die Anregung der Bauchspeicheldrüse zur Insulinausschüttung. Ein Therapieversagen bedeutet, dass die Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse nahezu vollständig zum Erliegen gekommen ist. Die Injektion von Insulin ist dann die einzige wirksame Methode, um einen normalen Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus benötigen schwangere Diabetikerinnen, Patienten in Notfallsituationen wie Operationen oder Infektionen sowie Typ-2-Diabetiker vorübergehend Insulin, um eine optimale Blutzuckereinstellung zu gewährleisten.

Früher wurde Insulin aus Schweinen oder Rindern gewonnen, was leicht allergische Reaktionen beim Menschen auslösen konnte. Heutiges Insulin wird künstlich hergestellt und ist im Allgemeinen sicher und zuverlässig. Die Nadelspitze für die Insulin-Injektion ist sehr dünn, ähnlich wie die Nadeln, die in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) zur Akupunktur verwendet werden. Man spürt den Einstich in die Haut kaum. Mittlerweile gibt es auch einen „Nadel-Pen“ in Kugelschreibergröße, der leicht zu transportieren ist und die Anzahl und den Zeitpunkt der Injektionen flexibler gestaltet.


Veröffentlichungsdatum: 12. März 2025